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Horten Ho CMXXII
 
 

1944 hatten sich die Gebrüder Horten mit ihrem Entwurf Ho IX an der Ausschreibung für den 1000/1000/1000 Bomber beteiligt, der 1000 kg Bomben mit 1000 km/h über eine Entfernung von 1000 km transportieren können sollte. Der Entwurf wurde ausgewählt und sollte bei den Gothaer Waggonfabriken als Go 229 in Serie gebaut werden.  
Überzeugt, dass für die Verteidigung des Reiches eher Jagflugzeuge gebraucht würden, machten sich die Hortens daran, basierend auf diesem Entwurf ein kleineres und einfacher zu bauendes Flugzeug abzuleiten. Da man dabei aber auch einiges anders machen wollte, nannte man den Entwurf rückwärts, in der Horten-typischen Schreibweise mit römischen Zahlen Ho CMXXII.  
Als erstes wurden die beiden Strahltriebwerke durch ein Walter-Raketentriebwerk ersetzt. Die Hortens fürchteten, dass unsymmetrischer Schub ihrer ausgetüftelten Nurflügel-Aerodynamik schaden könnte. Der spätere Absturz der Ho IX V2 nach Triebwerksausfall scheint ihnen in dieser Sache nachträglich Recht zu geben.  
 

 

Horten Ho CMXXII
 
 
 

Um unabhängig von Start- und Landebahnen zu sein, die immer häufiger Ziele der Alliierten wurden, sollte der Jäger von einer Rampe gestartet werden. Im Gegensatz zu dem ähnlichen Ansatz, der mit der Bachem Ba 349 Natter verfolgt wurde, stand diese aber nicht senkrecht, sondern schräg. Dadurch kam man mit weniger Startschub aus. Es genügten neben dem Haupttriebwerk zwei abwerfbare Feststoff-Booster. Gelandet wurde auf einer Kufe, wie bei der Me 163.  
Um die Beschleunigungskräfte besser aushalten zu können, wurde der Pilot in einer schräg liegenden Position untergebracht. Da man inzwischen nicht mehr mit einer ungestörten Flugerprobung rechnen konnte, war auch der erste Prototyp schon voll bewaffnet.  
Aufgrund der sich immer näher an ihre Heimat Bonn heranschiebenden Front hatten die Hortens im März ihre Arbeiten nach Bruchsal verlegt. Dort stand die Ho CMXXII V1 am 1. April 1945 zum Erstflug bereit. Obwohl er mit der Bauausführung nicht vollkommen zufrieden war. legte sich Testpilot Bernhard Ruchmeister in die Maschine, zündete die Triebwerke und schoss in den Himmel. Nach Brennschluss und mehreren Platzrunden schwebte er wieder zur Landung ein. Diese endete allerdings mit einem Totalschaden. Die eingefahrene Kufe lag zu dicht an der Schubdüse und war vom heißen Schubstrahl weggebrannt worden. B. Ruchmeister wurde dabei lediglich leicht verletzt.  
 

 

Vorbereitungen zum Erstflug. Statt des angeforderten Kranwagens, um die Ho CMXXII auf die Startrampe heben zu können, war von der Luftwaffe nur ein normaler Lkw bereit gestellt worden, was zu erheblichen Diskussionen führte.
 
 
 

Nach diesem Rückschlag wurde das Projekt eingestellt. Es wurden keine weiteren Exemplare der Maschine mehr gebaut, die aufgrund der schrägen Startweise hinter vorgehaltener Hand auch bekannt war als die Halb-Horizontale Horten (HHH).  

 

 
Übrigens: Heute ist der 1.April, auch wenn Ihr Kalender ein anderes Datum zeigt!

 
 

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Letzte Änderung: 01. April 2025
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